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1948: Der Vorsitzende der AVA, Gottfried-Karl KINDERMANN, bei einem Vortrag für die Mitglieder der AVA

Rückblick


Vorgeschichte

Schon nach der Etablierung der ersten Friedensgesellschaften rund um Bertha von Suttner sammelten sich kurz vor dem ersten Weltkrieg Gruppen von Jugendlichen, um durch bewusst praktische Initiativen wie Vortragsreihen zu versuchen, einen aktiven Beitrag für die Völkerverständigung zu leisten.


Akademische Vereinigung für Außenpolitik und Völkerbundarbeit (AVVA)

Die Geschichte des heutigen AFA beginnt mit der Gründung der "Akademischen Vereinigung für Außenpolitik und Völkerbundarbeit". Sie existierte in den Jahren 1933 bis 1938 und wurde aus Protest gegen den Einmarsch Mussolini-Italiens in Abessinien (heutiges Äthiopien) ins Leben gerufen. Mit Beginn des 2. Weltkrieges wurde die AVVA aufgelöst.


Akademische Vereinigung für Außenpolitik (AVA)

1946 wurde unter der Bezeichnung "Akademische Vereinigung für Außenpolitik" die Vereinsaktivität wieder aufgenommen. Eine Delegation der AVA besuchte z.B. 1947 den Papst in Rom. Ebenso organisierte die AVA die erste innerösterreichische Simulation des UNO-Sicherheitsrates. Zahlreiche Mitglieder der AVA starteten nach ihrer aktiven Tätigkeit Karrieren in Politik, Diplomatie, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft, unter ihnen Dr. Alexander CHRISTIANI (Botschafter Österreichs in London), Dr. Walther LICHEM (Ständiger Vertreter Österreichs bei den Vereinten Nationen in New York), Dr. Hannes SWOBODA (Abgeordneter zum Europäischen Parlament), Univ.-Prof. Dr. Georg WINCKLER (Rektor der Universität Wien), Dr. Oskar WAWRA (Bereichsdirektor für Internationale Beziehungen der Stadt Wien) sowie Dr. Axel WÜSTENHAGEN (Initiator des United Nations Information Service (UNIS) Vienna).

2011: AVA-Alumni Univ.-Prof. Dr. Ewald NOWOTNY bei einem Vortrag für die Mitglieder des AFA

Stellvertretend für den Kreis der Alumni, Univ.-Prof. Dr. Ewald NOWOTNY (Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank):

"It is with great pleasure that I follow AFA's request to contribute some recollections of the activities of AFA's predecessor in the 1960's, the Akademische Vereinigung für Außenpolitik (AVA). Austria at this time was in many respects much less open than it is today. The group of young students that formed AVA therefore had the feeling of being kind of an avant-garde, in a way, we tried to increase the interest of our fellow students in foreign - and especially UN-affairs. AVA, by the way, played an important role in the campaign to establish political science as an independent course of studies in Austria by setting up lectures with American scholars, organizing petitions, etc.. But AVA also was a good training-ground for getting first practical experiences in formal international contacts. Thus we organized the first Model United Nations ever held in Vienna. Looking back two aspects stand out as the most important impacts AVA had on my life. The first is a vivid interest in foreign affairs, which has lasted to this day. Now even more than in the 60ies, the international dimension is part of every aspect of life - not only from a professional point of view but also concerning the personal ambition of being an open-minded, intellectually active human being. The second permanent impact of AVA are the many life-long friendships that developed from our common interests and activities. We were a group of students from very different social and political backgrounds and AVA taught us to work together not only in tolerance but in friendship and mutual understanding."


Lange Zeit ist es her ... Teammeeting 1999

Akademisches Forum für Außenpolitik (AFA)

1991 wurde auf Initiative des ehem. Außenministers Dr. Erich BIELKA das AFA als unabhängige Jugendorganisation etabliert. Zahlreiche unterschiedliche Veranstaltungen - von Podiumsdiskussionen über Besuche von politisch interessanten Einrichtungen bis hin zu außenpolitischen Reisen und Simulationskonferenzen - stießen auf großes Interesse bei den Jugendlichen. Der Erfolg veranlasste das AFA daher 1995 die Jugendarbeit auf auf ganz Österreich auszudehnen.


Jahresrückblicke und abgeschlossene Sonderprojekte:

Wir bitten um Verständnis, dass die Links zu früheren Aktivitäten nicht barrierefrei zugänglich sind:

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